Guten Tag,
gestern auf der Tagung der Facharbeitsgemeinschaft Partizipation der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. in Fulda zum Thema "Partizipation statt Ausgrenzung!" sprachen wir unter anderem auch über "Wohnungsnotfallhilfe in digitalen Räumen" (Input von Mona Hörtnagel) und auch die geplante Handreichung für wohnungslose Menschen zum Thema Partizipation.
Auf den Hinweis von André Schulze von der Zentralen Beratungsstelle Hannover kam das Gespräch auch auf das Thema KI (= Künstliche Intelligenz).
Ich habe dann noch im Plenum - als es im Gespräch um die zu erstellende Handreichung ging - mein Smartphone gegriffen (das ich eigentlich weggelegt hatte, um den anderen Menschen aufmerksam zuhören zu können), die APP Chat GBT geöffnet und das Stichwort "Leitfaden Partizipation obdachlose Menschen" eingegeben.
Chat GBT wird von Wikipedia definiert als "Chatbot, der künstliche Intelligenz einsetzt, um mit Nutzern über textbasierte Nachrichten und Bilder zu kommunizieren. Er nutzt moderne maschinelle Lerntechnologie, um Antworten zu generieren, die natürlich klingen und für das Gespräch relevant sein sollen." (siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/ChatGPT)
Ich habe Euch nachstehend mal das Ergebnis, dass nach Sekundenbruchteilen auf meinem Smartphone erschien, hineinkopiert. Die Vorschläge klingen für mein Verständnis ganz vernünftig.
Was folgt daraus? Wir sollten uns meines Erachtens vorurteilsfrei mit der Frage zu befassen, wie wir Chat GBT und ähnliche Techniken nutzen können, um Wohnungslosigkeit wirkungsvoll zu bekämpfen. Wahrscheinlich wird es vor allem darauf ankommen, die richtigen Fragen zu stellen.
In diesem Sinne, herzliche Grüße
Stefan
Auf das Stichwort "Leitfaden Partizipation obdachlose Menschen" erhielt ich am 06.09.2023 von der Software Chat GBT folgendes Ergebnis:
Ein Leitfaden zur Partizipation obdachloser Menschen kann dazu beitragen, ihre Bedürfnisse und Perspektiven besser zu verstehen und in Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Hier sind einige Schritte und Überlegungen, die in einem solchen Leitfaden enthalten sein könnten:
- Bedarfsanalyse: Ermitteln Sie die Bedürfnisse und Interessen obdachloser Menschen durch Interviews, Umfragen und Gespräche.
- Sensibilisierung: Schulen Sie Mitarbeiter und Entscheidungsträger, um ein besseres Verständnis für die Situation obdachloser Menschen zu fördern.
- Einbeziehung: Schaffen Sie Mechanismen zur direkten Beteiligung obdachloser Menschen an Entscheidungsprozessen, z.B. durch Bürgerforen oder Vertretung in Gremien.
- Zugänglichkeit: Stellen Sie sicher, dass Informationen und Ressourcen leicht zugänglich sind, um die Teilnahme zu erleichtern.
- Barrierefreiheit: Berücksichtigen Sie physische und soziale Barrieren, die die Teilnahme obdachloser Menschen behindern könnten.
- Empowerment: Fördern Sie die Selbstbestimmung und das Empowerment obdachloser Menschen, damit sie aktiv an Entscheidungen teilhaben können.
- Feedback-Mechanismen: Implementieren Sie Feedback-Systeme, um kontinuierlich auf die Anliegen und Vorschläge obdachloser Menschen reagieren zu können.
- Öffentlichkeitsarbeit: Informieren Sie die Öffentlichkeit über die Ergebnisse der Partizipation und die Maßnahmen, die aufgrund des Feedbacks ergriffen wurden.
- Evaluation: Regelmäßige Überprüfung und Anpassung des Leitfadens, um sicherzustellen, dass die Bedürfnisse obdachloser Menschen angemessen berücksichtigt werden.
- Zusammenarbeit: Arbeiten Sie mit Obdachlosenorganisationen und anderen relevanten Akteuren zusammen, um die Partizipation weiter zu stärken.
Dies sind einige grundlegende Elemente, die in einem Leitfaden zur Partizipation obdachloser Menschen berücksichtigt werden können. Je nach Kontext und spezifischen Anforderungen können weitere Punkte hinzugefügt werden.
Fotonachweis: WikiCommons;
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Humanoider-Roboter-DASA.JPGhttps://commons.wikimedia.org/wiki/File:Humanoider-Roboter-DASA.JPG
Foto von <a href="https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Sven_Volkens" target="_blank
Guten Tag,
viele obdachlose Menschen kommen wegen sogenannten "Bagatell- oder Armutsdelikten" wie Fahren ohne Fahrschein oder Lebensmitteldiebstählen ins Gefängnis, umgekehrt verlieren viele arme Menschen durch ihren Knastaufenthalt dann auch noch ihre Wohnung. Und viele Menschen landen nach der Ende der Haftzeit über kurz oder lang auf der Straße.
Zu diesem wichtigen Zusammenhang von Armut, Wohnungslosigkeit und Haftstrafen ist vor wenigen Tagen ein Buch von Klaus Jünschke im Weissmann Verlag erschienen:
Gefangen & Wohnungslos. Gespräche mit Obdachlosen in Haft
https://weissmann-verlag.de/produkt/gefangen-wohnungslos/
Bestellt das Buch, ladet den Autor zu einer Lesung ein und vor allem: Setzt Euch mit dem Thema auseinander. Weitere Informationen findet ihr unten stehend.
Bei der Gelegenheit noch ein Anliegen in eigener Sache:
Wir organisieren in den nächsten Tagen wieder ein offenes Netzwerktreffen wohnungloser Menschen in Dinslaken.
Hilf uns bitte - wenn Du kannst - bei der Organisation dieses Treffens und unterstütze uns durch einen kleinen Beitrag auf unser Konto bei der Sozialbank, gerne auch als Dauerauftrag.
Wir sind vom Finanzamt als mildtätig und gemeinnützig anerkannt.
Spendenkonto: Wohnungslosen_Stiftung
IBAN: DE60 3702 0500 0001 8534 01
Vielen Dank und herzliche Grüße,
Stefan
PS: Wer noch mehr wissen möchte: Klaus Jünschke ist am Sonnabend, den 16. September 2023 ab 09:30 Uhr bei uns auf dem Netzwerktreffen in Dinslaken zu Gast und stellt sein Buch vor. Anschließend haben wir die Gelegenheit zu einem Gespräch mit Klaus.
Das Treffen findet statt etwas außerhalb in der Heidebrinkschule, Heidebrinkstr. 1 in 46539 Dinslaken (https://www.heidebrinkschule.de/) statt.
Wer spontan dazu kommen möchte, ist gerne willkommen.
Klaus Jünschke: Gefangen & Wohnungslos. Gespräche mit Obdachlosen in Haft
Am 13. Februar 2020 hat der Bundestag beschlossen, die von den Nazis als „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“ Verfolgten und in den Konzentrationslagern Internierten als Opfer des Nationalsozialismus anzuerkennen. Erst seither gilt: „Niemand war zu Recht in einem Konzentrationslager“. Da die Vorurteile gegen die damals Verfolgten und Ermordeten sogenannten Kleinkriminellen, Wohnungslosen, Prostituierten, Arbeitslosen und andere Unangepassten noch heute weiterleben, soll ab 2024 eine Ausstellung aufklären und mithelfen ihre andauernde Diskriminierung zu beenden. Über die Planung der Ausstellung informiert die Website www.die-verleugneten.de
Angesichts der in den letzten zehn Jahren europaweit um 70 % gestiegenen Obdachlosenzah-len forderte das Europäische Parlament am 24.11.2020 die Mitgliedstaaten auf, die Obdachlosigkeit bis 2030 zu beseitigen. In der Pressemitteilung wurde festgestellt:
Obdachlosigkeit ist eine der schwersten Formen von Armut, die durch ein Zusammenspiel struktureller, institutioneller und persönlicher Faktoren verursacht wird
EU-Länder sollten Obdachlosigkeit entkriminalisieren und gleichberechtigten Zugang zu öffentlichen Diensten wie Gesundheitsversorgung, Bildung und Sozialleistungen gewähren.
Vom Statistischen Bundesamt seit Jahren dokumentiert, ist in der Öffentlichkeit unbekannt geblieben, dass die Wohnungslosen die am meisten überrepräsentierte soziale Gruppe in den deutschen Gefängnissen sind. Das kommt auch, aber nicht nur von der Ersatzfreiheitsstrafe, die diejenigen ins Gefängnis bringt, die eine Geldstrafe nicht bezahlt haben. Da die Bundesregierung gerade beschlossen hat, die Ersatzfreiheitsstrafe nicht abzuschaffen, sondern nur die Straflänge zu halbieren, ändert sich daran nichts.
Um die Überrepräsentation der Wohnungslosen und Obdachlosen in den Gefängnissen zu skandalisieren, ist Klaus Jünschke in die Justizvollzugsanstalten Köln, Siegburg und Rheinbach gegangen und hat mit 20 Wohnungslosen und Obdachlosen gesprochen. Aus den Erzählungen über die Gründe, die zur Inhaftierung führten, und aus den Berichten über die Haftsituation und die Zukunftsaussichten ist das Buch „Gefangen & Wohnungslos“ entstanden, das die Öffentlichkeit über eine soziale Notlage informiert, deren Behebung überfällig ist. Auf die Wohnungslosigkeit muss mit Wohnungsschlüsseln und nicht mit Handschellen reagiert werden. Wohnen ist ein Menschenrecht.
Das von der Stadt Köln und den Vereinen Arche für Obdachlose e.V. und Mach Mit e.V. geförderte Buch erscheint im Kölner Weissmann Verlag.
470 Seiten, 40 Abbildungen
25 Euro
Guten Tag,
der heutige Newsletter ist mal wieder gefüllt mit 6 Veranstaltungen, die insbesondere für wohnungslose und obdachlose Menschen von Interesse sein könnten.
Nutzt die verschiedenen Gelegenheiten, Euch einzubringen, mit anderen in Kontakt zu kommen, Euch auszutauschen und Eure Positionen und Argumente vorzubringen und das Netzwerk wohnungsloser Menschen in der Wohnungslosen_Stiftung bekannt zu machen - ganz nach dem Motto: Selbstvertretung wohnungsloser Menschen ist möglich.
Wenn Du bei der einen oder anderen Veranstaltung Unterstützung benötigst, melde Dich bitte gerne.
Herzliche Grüße, Stefan
2) Online - Seminar 14.08.2023, 10:00 - 13:15 Uhr Obdachlosigkeit in Berlin – aktuelle Situation, Perspektiven und Ausblicke“
Unser Freund Niko Rollmann teilt mit:
Am 14.08. findet das nächste Online-Programm des Robert-Tillmanns-Hauses zur Thematik der Obdachlosigkeit statt (10:00-13:15, inklusive Pause). Die Veranstaltung beinhaltet unter anderem:
- Rückblick auf die Ereignisse/Entwicklungen der letzten sechs Monate
- „Berliner Hitzehilfe“-Update
- Interview über das Wohnungslosentreffen 2023
- Kurzfilm zur aktuellen Situation in der informellen Siedlung „Teepeeland“
- Feature über Obdachlosigkeit in New York
- Blick auf aktuelle Publikationen zum Thema
TeilnehmerInnen können sich während des Programms per Wortmeldung, Mail, SMS oder Chatmodus einbringen.
Die Anmeldungsgebühr beträgt fünf Euro.
Auf Wunsch bekommen Teilnehmende ein kostenloses Exemplar unserer bald erscheinenden Publikation „Obdachlos in den Metropolen: New York, London und Berlin im Vergleich“ oder ein Exemplar unseres Heftes „Corona schlug ein wie eine Bombe!“ über die Situation Berliner Obdachloser während der Pandemie zugeschickt.
ACHTUNG: Für Menschen aus dem Netzwerk der Wohnungslosen_Stiftung übernimmt die Wohnungslosen_Stiftung die Kosten.
Anmeldungen bitte an:
3) „Partizipation statt Ausgrenzung“ - Tagung der FAG Partizipation in der BAG-W 06./07.09.2023 in Fulda
Die Facharbeitsgemeinschaft Partizipation wurde im Jahr 2020 von Menschen in Wohnungsnotfallsituationen und Mitarbeitenden aus der Wohnungsnotfallhilfe gegründet. Seitdem wurde gemeinsam an wichtigen Themen rund um die Partizipation gearbeitet. Einmal im Jahr geschieht dies in Form einer Arbeitstagung.
Wohnungslose Menschen erfahren häufig Ausgrenzung und Stigmatisierung. Mit ihrer diesjährigen Tagung möchte die FAG Partizipation mit ausgewählten Themen in insgesamt fünf Arbeitsgruppen Vorschläge machen, wie Ausgrenzung und Stigmatisierung in der Praxis der Wohnungsnotfallhilfe (und in der Öffentlichkeit) begegnet werden kann.
Folgende Themen werden auf der Arbeitstagung behandelt:
- Wohnungsnotfallhilfe in digitalen Räumen - Modellprojekt Social Media Streetwork (SoMS)
- Mitsprache und Beteiligung als Grundlagen für sozialräumliches Arbeiten
- Stigmatisierung von wohnungslosen Menschen durch die Wahl von Fotos für Medienbeiträge oder für die Öffentlichkeitsarbeit von Trägern
- Zwischenergebnis der AG Handreichung Partizipation
- Wissen und Erfahrungsaustausch über Leistungen nach § 67 ff. SGB XII (Sozialhilfe)
Eingeladen sind nicht nur die Mitglieder der FAG Partizipation, sondern alle interessierten Menschen mit Erfahrung in Wohnungslosigkeit sowie Mitarbeitende aus der Wohnungsnotfallhilfe.
Das Programm ist hier zu finden: https://www.bagw.de/fileadmin/user_upload/TGD_23_Partizipation_Programm.pdf.pdf
Die Anmeldung ist hier zu finden: https://www.bagw.de/fileadmin/user_upload/TGD_23_Anmeldebogen_Partizipation.pdf
Die Veranstalter weisen ausdrücklich darauf hin: Wohnungslose Menschen zahlen keinen Tagungsbeitrag.
ACHTUNG: Eine entsprechende Bestätigung für Menschen aus dem Netzwerk der Wohnungslosen_Stiftung stellen wir gerne aus.
4) Offenes Arbeits- und Netzwerktreffen obdachloser und wohnungsloser Menschen 13.-17. September 2023 in Dinslaken, NRW
Die Wohnungslosen_Stiftung organisiert von Mittwoch, den 13. September bis Sonntag, den 17. September 2023 in der Heidebrinkschule in Dinslaken ein offenes Arbeits- und Netzwerktreffen, dass sich an obdachlose und wohnungslose, ehemals wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen richtet.
Wenn das für Dich relevant ist, dann trage Dir jetzt schon mal den Termin ein:
Wir werden Anfang August 2023 zu einem Online-Vorbereitungstreffen einladen und weitere Einzelheiten zu Programmgestaltung und (Selbst-)Verpflegung besprechen.
Menschen, die jetzt schon wissen, daß sie daran teilnehmen wollen, können sich gerne schon mal anmelden per Email an
Die Teilnahme, Unterkunft und Verpflegung sind wie immer kostenlos, Fahrtkosten werden erstattet. Das vorläufige Programm kannst Du hier finden:
https://www.wohnungslosenstiftung.org/neuigkeiten/2023-09-13-17-offenes-netzwerktreffen-dinslaken.html
Gebt diese Info gerne an obdachlose und wohnungslose Menschen weiter.
5) Strassenkinderkonferenz der Momos am 22. September 2023 von 10:00 - 18:00 Uhr in Essen
Zu dieser Veranstaltung gibt es bislang nur dieses Plakat. Die Veranstaltung findet statt in der Kreuzeskirche in der Weberstr. 12 in 45127 Essen.
Als Kontaktadresse ist angegeben:
Diese Veranstaltung richtet sich vorwiegend an Straßenjugendliche bzw. junge Erwachsene auf der Straße. Sie wird von unseren Freund*innen von den Momos - The voice of disconnected youth veranstaltet. Die Momos beschreiben sich selbst so:
Wir sprechen für junge Menschen,....
-
-
- die ihren Lebensmittelpunkt auf der Straße haben bzw. von Wohnungslosigkeit bedroht sind
- die keinen festen Wohnsitz oder Obdach haben
- die von der gesellschaftlichen und politischen Teilhabe ausgeschlossen sind
- die am Rande der Gesellschaft leben
- die in der Jugendhilfe sind
- die von den sozialen Sicherungssystemen nicht oder nicht mehr erreicht werden
- die mittellos in prekärer Lage leben.
-
6) Mietencamp Frankfurt am Main, 21.-24.9.2023 - Wohnen für Alle! Voneinander lernen, miteinander stärker werden!
Die Veranstalter schreiben:
Wir haben viel gekämpft und einiges erreicht: Häuser sind dem Markt entzogen, Nachbarschaften motiviert, es gibt eine beeindruckende DWE Kampagne und die Öffentlichkeit ist sensibilisiert. Die Politik reagiert auf die Mietenbewegung, dennoch geht der Mietenwahnsinn weiter. Unsere Erfolge bleiben nur lokal. Was wir brauchen ist bundesweites Handeln.
Nach mehreren Volksbegehren, Demos, Haus-Initiativen, Petitionen ist bei vielen Aktiven die Luft raus.
Mit dem #MietenCamp2023 wollen wir Raum schaffen, um uns gegenseitig bei unseren Anstrengungen für leistbaren und lebenswerten Wohnraum zu stärken und uns unserer Gemeinsamkeiten bewusst zu werden. Der aufkommenden Frustration setzen wir eine ordentlichen Dosis Aktivierung und Motivation entgegen.
Wir wollen der Immobilienlobby den Boden entziehen. Deshalb werden wir aus den Kämpfen der vergangenen Jahre lernen, neue und alte Akteur*innen zusammenbringen. Wir werden uns Zeit nehmen für strategische Diskussionen, Austausch, Weiterbildung, Vernetzung und konkreten Aktionen.
Das Programm ist hier zu finden: https://mietenstopp.de/mietencamp/#section-programm
Für Sonnabend, den 23.09.2023 ab 15:30 Uhr ist ein eigener Workshop geplant: "Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit überwinden".
Auch hier werden aktive Menschen vom Netzwerk der Wohnungslosen_Stiftung sich einbringen und die Gelegenheit zur Vernetzung mit anderen nutzen.
Aber auch sonst ist das Mietencamp eine gute Gelegenheit, die Sichtweise wohnungsloser und ehemals wohnungsloser Menschen einzubringen.
Die Anmeldung ist hier zu finden: https://mietenstopp.de/mietencamp-anmeldung/
ACHTUNG: Für wohnungslose und ehemals wohnungslose Menschen aus dem Netzwerk der Wohnungslosen_Stiftung übernehmen wir gerne die (ermässigten) Teilnahmekosten und können auch bei den Reisekosten unterstützen.
+++++++++++++++++++++++++++++
So, das war's für heute - passt auf Euch auf!
Guten Tag,
heute mal ein Newsletter mit einer ganzen Reihe von Nachrichten.
Wir kündigen unser Netzwerktreffen in Dinslaken an (1), haben gute Neuigkeiten von Ufo (2), eine Anfrage zur Mitwirkumg am Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung (3), ein Video von unserem Auftritt beim Aktionskonkgress des Paritätischen im Mai 2023 (4), ein Nachruf auf das Theaterprojekt die Ratten (5) und ein Hinweis auf das Treffen der SwM in Herzogsägmühle (6).
Wir wünschen allen eine gute Zeit. Passt auf Euch auf und denkt an ausreichend Flüssigkeit an diesen heißen Tagen!
Solidarische Grüße, Stefan
1. Jetzt Vormerken: Offenes Arbeits- und Netzwerktreffen obdachloser und wohnungsloser Menschen 13.-17. September 2023 in Dinslaken, NRW
Die Wohnungslosen_Stiftung organisiert von Mittwoch, den 13. September bis Sonntag, den 17. September 2023 in der Heidebrinkschule in Dinslaken ein offenes Arbeits- und Netzwerktreffen, das sich an obdachlose und wohnungslose, ehemals wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen richtet.
Wenn das für Dich relevant ist, dann trage Dir jetzt schon mal den Termin ein:
Wir werden Anfang August 2023 zu einem Online-Vorbereitungstreffen einladen und weitere Einzelheiten zu Programmgestaltung und (Selbst-)Verpflegung besprechen.
Menschen, die jetzt schon wissen, daß sie daran teilnehmen wollen, können sich gerne schon mal anmelden per Email an
Die Teilnahme, Unterkunft und Verpflegung sind wie immer kostenlos, Fahrtkosten werden erstattet. Das vorläufige Programm kannst Du hier finden:
https://www.wohnungslosenstiftung.org/neuigkeiten/2023-09-13-17-offenes-netzwerktreffen-dinslaken.html
Gebt diese Info gerne an obdachlose und wohnungslose Menschen weiter.
2. UfO (Union für Obdachlosenrechte) vorerst gerettet
Vor kurzem haben wir einen Aufruf der Union für Obdachlosenrechte (UfO), einer Gruppe, die sich die im Zusammehang des Projekts Zeit für Gespräche gegründet hat, veröffentlicht. Jetzt gibt es Neuigkeiten von der Gruppe:
Lieber Unterstützer:innen der UfO Berlin,
Auf die Schnelle an Sie und Euch alle die Nachricht zum Aufatmen, die uns soeben von der Geschäftsführerin des VskA Berlin, Gökcen Demiragli übermittelt wurde:
„Der Stiftungsrat der LOTTO Stiftung hat uns sein positives Votum gegeben. Somit können wir das Projekt „Zeit der Solidarität“ doch von März bis Ende August abrechnen.“
Ihre und Eure Unterstützung der Stellungnahmen von UfO Berlin vom Mai 2023 war also, nach langem Warten, dennoch erfolgreich!
Hiermit nochmal ein großes Dankeschön dafür!
Für den VskA Berlin, Träger des Projekts „Zeit der Solidarität“ durch das die UfO Berlin entstanden ist, wurde damit ein großer Schaden abgewendet. Für UfO Berlin bedeutet das, dass alle bis lange gesammelten Spenden nun für die Zeit ab August für die Zukunft von UfO Berlin genutzt werden können! Wir sind im Moment auf Hochtouren weitere Fördermittel zu finden und sind schon in verheißungsvollen Gesprächen mit einem potenziellen neuen Träger.
Und weil es grad so aktuell ist, hier noch ein Lesetipp über UfO Berlin, erschienen diesen Montag in der Printausgabe von Neues Deutschland:
Obdachlosigkeit: Union für Obdachlosenrechte: »Wir lassen uns nicht ignorieren« | nd-aktuell.de
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1174416.obdachlosigkeit-union-fuer-obdachlosenrechte-wir-lassen-uns-nicht-ignorieren.html
Wir danken für die Unterstützung und das Mitfiebern!
Freundliche Grüße und ein schönes Wochenende,
von UfO Berlin und dem Team der „Zeit der Solidarität“
3. Beteiligungsprozess „Armut?! Das geht uns alle an!“ (7. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung)
Zur Zeit wird der 7. Armuts- und Reichtumsbericht (ARB) der Bundesregierung erarbeitet. In diesen Prozess sollen Menschen mit Armutserfahrung stärker als bislang einbezogen werden.
Das zuständige Bundesministerium für Arbeit und Soziales organisert dazu einen Beteiligungsprozess von Menschen mit Armutserfahrung. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Beteiligung, die sich sowohl an Menschen mit Armutserfahrungen als auch an ehren- und hauptamtliche Akteur*innen der Armutsprävention und -bekämpfung richten. Dazu verbreite ich eine Nachricht aus dem Ministerium:
Von: ARB BMAS <
Gesendet: Dienstag, 4. Juli 2023 15:11
Betreff: Start Beteiligungsprozess „Armut?! Das geht uns alle an!“: Wir bitten um Ihre Unterstützung!
Sehr geehrte Damen und Herren,
in ihrem Koalitionsvertrag haben sich die Regierungsparteien vorgenommen, bei der Erstellung des Siebten Armuts- und Reichtumsberichts (7.ARB) Menschen mit Armutserfahrung stärker miteinzubeziehen. Über einen Beteiligungsprozess sollen die Sichtweisen und Erfahrungen von Menschen mit Armutserfahrungen in den 7. ARB einfließen.
Mit der Durchführung des Beteiligungsprozesses hat das BMAS das Organisationsberatungsinstitut Thüringen – ORBIT e.V. beauftragt. Da die Beteiligung von Menschen mit Armutserfahrungen mit verschiedenen Herausforderungen verbunden ist, sollen mehrere aufeinander aufbauende Beteiligungsformate genutzt werden.
Dabei brauchen wir Sie als gute Partner*innen an unserer Seite. Wie von Bundesminister Hubertus Heil auf dem 1. Symposium zum 7. ARB am 22. Mai 2023 bereits geäußert, bitten wir Sie daher um Unterstützung für den Beteiligungsprozess, der heute unter dem Motto „Armut?! - Das geht uns alle an!“ startet. Helfen Sie über Ihre Kanäle und Netzwerke mit, den Prozess bekannt zu machen und möglichst viele Menschen mit Armutserfahrung einzubinden.
Heute, am 4. Juli, startet der Beteiligungsprozess mit einer Online-Beteiligung, die sich einerseits an ehren- und hauptamtliche Akteur*innen der Armutsprävention und -bekämpfung richtet und andererseits Menschen mit Armutserfahrungen ansprechen soll.
Außerdem wird es für Sie als Akteur*innen drei Beteiligungsforen (analog und digital) zur Mitwirkung geben. Für armutserfahrene Menschen plant ORBIT in Zusammenarbeit mit Akteur*innen vor Ort verschiedene zielgruppenspezifische, geschützte Fokusgruppen.
Wie können Sie den Beteiligungsprozess unterstützen?
-
- Auf der Website armut-das-geht-uns-alle-an.de finden Sie alle Unterstützungsmöglichkeiten.
- Unter dem Hashtag #armutgehtunsallean können Sie in den sozialen Medien Teil des Beteiligungsprozesses werden. Folgen Sie den Kanälen des Beteiligungsprozesses (auf Instagram, Facebook und Twitter), teilen diese und machen Sie dadurch auf diese Beteiligungsmöglichkeit aufmerksam.
- Füllen Sie selbst den Fragebogen für Akteur*innen aus, den Sie hier finden: https://armut-das-geht-uns-alle-an.de/befragung
- Laden Sie Menschen mit Armutserfahrungen direkt ein, an der Online-Beteiligung mitzumachen und unterstützen Sie Menschen, denen einen solche Beteiligungsform schwerfällt.
- Nutzen Sie die Plakatvorlagen für Ihre Einrichtung aus (https://armut-das-geht-uns-alle-an.de/downloads) Unter diesem Link finden Sie auch noch mehr Motive und Materialien für die Begleitung der Kampagne)
- Leiten Sie die Informationen zu den Beteiligungsmöglichkeiten gerne in Ihren Netzwerken weiter.
- Gern können Sie das Team von ORBIT e.V. auch per Mail (
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ) anfragen, welche weiteren Printvorlagen/-materialien verfügbar sind.
Damit Sie nichts verpassen, können Sie sich zum Newsletter unter https://armut-das-geht-uns-alle-an.de/anmeldung registrieren. Der Beteiligungsprozess wird bis Ende November 2023 laufen und dann für den 7.ARB aufbereitet.
Mit freundlichen Grüßen
Philipp Ständer-Bobée
Referat Ga2
- Armuts- und Reichtumsfragen, Soziale Dienstleistungen und Pflege -
Bundesministerium für Arbeit und Soziales
11017 Berlin
Tel.: 030 18 527 6860
E-Mail (pers.):
E-Mail:
Internet: www.bmas.de
4. Armut? Abschaffen! - Wohnungslosen_Stiftung auf dem digitalen Aktionskongress gegen Armut des Paritätischen Gesamtverbandes
Armut? Abschaffen! Zum zweiten Mal veranstaltete der Paritätische Gesamtverband einen digitalen Aktionskongress gegen Armut. Dieser fand am 4. und 5. Mai 2023 statt. Worum ging es? Gemeinsam lernen, vernetzen und handeln, um armutspolitischen Forderungen mehr Gehör in der Öffentlichkeit und Politik zu verschaffen und den Druck für Veränderung zu erhöhen.
Bei dem Programmpunkt: "Welchen Einfluss haben Pandemie und Inflation auf soziale Arbeit, gesellschaftliche Solidarität und Selbstorganisation?" Impulse aus der Praxis waren Stefan Schneider, Hartmut Nölling und Nicole Lindner von der Wohnungslosen_Stiftung mit dabei. Seht hier den Videobeitrag.
5. Obdachlosentheater Ratten 07 - Ein Nachruf
Das Berliner Obdachlosentheater Ratten 07 (http://www.ratten07.de/) hat seit seiner Gründung im Dezember 1992 immer wieder für Furore gesorgt. Nun haben wir seit längerem nichts mehr von der Truppen gehört.
Der Historiker und Autor Karsten Krampitz ist der Frage nachgegangen, was mit den Ratten 07 los ist und ist zur Auffassung gekommen, dass die Ratten 07 sang- und klanglos der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen sind. Aber lest selbst:
Am Anfang war der Schrei - Ein Nachruf auf das Berliner Obdachlosen-Theater Ratten 07
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1173872.obdachlosen-theater-am-anfang-war-der-schrei.html
Das wunderschöne Foto stammt von Ute Mahler, Ostkreuz - Agentur. Grüße an Ute gehen an dieser Stelle raus!
6. Wohnungslosentreffen Herzögsägmühle der SwM e.V. & Theaterworkshop
Von Sonntag, den 6. August bis Samstag den 12. August 2023 veranstaltet die von der Wohnunglosenhilfe Bethel kontrollierte Selbstvertretung wohnungsloser Menschen e.V. aus Freistatt ein Wohnungslosentreffen in Herzogsägmühle, Bayern. Das Programm und die Anmeldung sind hier zu finden:
https://wohnungslosentreffen.org/anmeldung-zum-wohnungslosentreffen-2023/
Auf diesem Treffen gibt es auch einen zweitägigen Theaterworkshop. Mehr Infos dazu sind hier zu finden:
Menschen, für die das interessant ist, können sich gerne anmelden. Bleibt achtsam und passt auf Euch auf!
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
In diesem Sinne: Solidarische Grüße,
Stefan
Guten Tag,
Ende November 2022 erreichte uns eine Nachricht aus einer Großstadt im Bundesland Sachsen, dass Daniela H.*, eine alleinstehende Frau, aufgrund einer Eigenbedarfskündigung, die nicht mehr abzuwenden sei, von akuter Obdachlosigkeit bedroht sei. Allerdings gäbe es noch eine Chance, die Obdachlosigkeit abzuwenden. Daniela hatte eine Möglichkeit gefunden, in ein Genossenschaftsprojekt gemeinschaftlichen Wohnens im Bundesland Baden Württemberg einzuziehen. Nur - das Eintrittsgeld dafür konnte Daniela H. nicht aus eigener Kraft aufbringen.
Nach einigen Telefonaten und Recherchen war klar: Alle Angaben waren stimmig und so fiel uns die Entscheidung nicht schwer, Daniela zu unterstützen und den den geforderten Anteil für sie zu leisten.
Mitte Januar 2023 hatte ich die Gelegenheit, das Genossenschaftsprojekt gemeinschaftlichen Wohnens in Baden Württemberg zu besuchen. Daniela war kurz vor Weihnachten eingezogen und immer noch damit beschäftigt, sich in ihrem Zimmer einzurichten und andere Menschen beim Einzug zu unterstützen. Sie wirkte sehr erleichtert und dankbar und war optimistisch gestimmt, was ihre Zukunft und die der Genossenschaft betraf.
Vor kurzem erreichte uns nun ein Dankesschreiben, in dem Daniela nochmal ausführlich ihre beinahe ausweglose Situation beschreibt und was sich durch die Unterstützung der Wohnungslosenstiftung für sie geändert hat. (Nachstehend findest Du das Dankesschreiben zum Nachlesen)
Daß wir das ermöglichen konnten, erfüllt uns mit Stolz und Freude.
Wir fördern nicht nur Selbstvertretung und Empowerment wohnungsloser Menschen, sondern möchten auch konkret und unmittelbar dazu beitragen, die Lebenssituation obdachloser und wohnungsloser Menschen zu verbessern. Und wenn es, wie in diesem Fall, möglich ist, direkt einer von Obdachlosigkeit bedrohten Frau eine dauerhafte Wohnperspektive in einem Gemeinschaftsprojekt zu eröffnen, ist es um so schöner.
Doch diese Unterstützung wäre nicht möglich gewesen ohne die vielen Menschen, die uns und unsere Arbeit durch Spenden finanzieren. Wenn Dir das gefällt und Du Geld abgeben kannst, dann bist Du eingeladen, unsere Arbeit gerne durch eine monatliche Spende zu unterstützen.
In diesem Sinne, herzlichen Dank und liebe Grüße,
Stefan
PS: Daniela H. hat uns gebeten, anonym bleiben zu können. Das respektieren wir selbstverständlich und veröffentlichen wir hier weder ihren richtigen Namen und auch nicht die Adresse des Genossenschaftsprojekts, in dem sie jetzt lebt.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Unfassbares Glück - Ein Dankesschreiben
Lieber Stefan,
heute möchte ich mich nocheinmal ganz offiziell und aus tiefstem Herzen bei Dir bedanken für die so unkomplizierte, schnelle und äusserst großzügige Hilfe, die ich von Dir und Eurer so wertvollen Wohnungslosen-Stiftung Ende letzten Jahres erhalten habe.
Innerhalb von wenigen Tagen habt Ihr mir geholfen.
Durch die Finanzierung eines Eintrittsgeldes für eine Wohnungsgenossenschaft aus Mitteln Eurer Stiftung habt Ihr mich vor einer drohenden Obdachlosigkeit bewahrt.
Ausweglose Situation
Bedingt durch eine Eigenbedarfskündigung war ich gezwungen, mir eine neue Wohnung zu suchen, und es war mir trotz großer Bemühungen nicht gelungen, bis kurz vor dem Ablauf der Kündigungsfrist neuen, für mich bezahlbaren Wohnraum zu finden.
Ich befand mich in einer sehr dramatischen und ausweglos erscheinenden Situation,
Auf Grund der riesigen Verknappung von Wohnraum im ganzen Land, insbesondere in den Städten, konnte Ich als Erwerbsunfähigkeitsrentnerin mit aufstockenden Sozialhilfeleistungen nicht mehr mit dem hohen Mietpreisniveau der Stadt mithalten, ich hatte keine Chance. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass es für Menschen, welche auf Sozialhilfe-Niveau leben, im Moment so gut wie unmöglich ist, eine geförderte Wohnung zu bekommen.
Der Bedarf ist in den letzten Jahren aus verschiedenen Gründen exorbitant gewachsen. Es stehen keine freien oder neuen Sozialwohnungen zur Verfügung, die zuständigen Behörden sind vollkommen überlastet und überfordert.
Geförderte Wohnungen, sogenannte Sozialwohnungen, wurden in den letzten Jahrzehnten massiv abgebaut, und das, was an gefördertem Wohnraum neu gebaut und somit hinzukommen sollte, ersetzt bei weitem nicht die Anzahl des Wohnraumes, der abgebaut wurde.
Kaum Chancen für arme Menschen auf dem Wohnungsmarkt
Auf dem freien Markt hat man von vornherein keine Chance, da das Mietniveau viel zu hoch ist für jemanden, der unterhalb der für Deutschland definierten Armutsgrenze lebt.
Ausserdem werden in Wohnungsangeboten oft schon von vornherein Menschen ausgeschlossen, welche von Sozialleistungen leben, d.h., man braucht sich dort gar nicht erst zu bewerben.
Auf dem freien Markt gilt ja die Regel, und das habe ich sogar bei Wohnungsgenossenschaften erlebt, dass bei der Bewerbung für eine Wohnung das Einkommen wenigstens das dreifache der Monatsmiete betragen muss.
Als Bezieher einer geringen Rente oder von Sozialhilfe fällt man einfach durch dieses Raster, und kann dieses Kriterium niemals erfüllen. Dazu kommt eine von mir auf der Suche so erlebte Stigmatisierung, verbunden mit vielen Vorurteilen seitens einiger Vermieter.
Die Finanzierung des Eintrittsgeldes durch die von Stefan ins Leben gerufene und in ihrer Art einmalige Wohnungslosenstiftung war für mich im wahrsten Sinne des Wortes die Rettung.
Lebenslanges Wohnrecht in einer Genossenschaft
Dass ich nun In einer Genossenschaft und Gemeinschaft leben kann, in der ich ein lebenslanges Wohnrecht habe und unkündbar bin, ist in der heutigen gesellschaftlichen und wohnungspolitischen Lage ein unfassbares Glück.
Es bedeutet, jetzt ein sicheres zu Hause zu haben und in Ruhe alt werden zu können.
In tiefer Dankbarkeit wünsche ich Stefan ganz persönlich, als auch der Stiftung alles erdenklich Gute, weiterhin viel viel Erfolg bei Ihrer Arbeit, und viel Unterstützung.
Allen von drohender Wohnungslosigkeit Betroffenen in diesem Land, wie auch allen bereits obdachlos lebenden Menschen wünsche ich, dass sie ebenfalls solche Chancen und alle Hilfe und Unterstützung erhalten.
Ich bitte um Verständnis dafür, hier anonym bleiben zu wollen.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Symbolfoto: Genossenschaft Kloster Wiedenbrück eG,
Quelle: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/genossenschaft-kloster-wiedenbrueck/
++++++++++++++++++++++++++++++++++
Guten Tag,
heute möchte ich gerne die Pressemitteilung vom Deutschen Institut für Menschenrechte (DIMR) zum Nationalen Aktionsplan Wohnungslosigkeit verbreiten.
Das DIMR greift unsere Forderung, wohnungslose Menschen und Selbstvertretungen angemessen zu beteiligen, in ihren Empfehlungen auf.
Die Pressemitteilung vom Deutschen Institut für Menschenrechte (DIMR) findet ihr nachstehend.
Herzliche Grüße,
Stefan
|
||
Pressemitteilung I 16.06.2023 Nationaler Aktionsplan Wohnungslosigkeit: Betroffene beteiligen, ambitionierte Maßnahmen verabschiedenBerlin. Anlässlich der vom Bundesbauministerium initiierten Zukunftskonferenz am 19./20. Juni, fordert das Deutsche Institut für Menschenrechte die Bundesregierung auf, einen ambitionierten Nationalen Aktionsplan Wohnungslosigkeit vorzulegen und wohnungslose Menschen umfassend einzubinden. „Die Zahl wohnungsloser Menschen in Deutschland ist hoch und die Betroffenen sind massiv in ihren Rechten – etwa dem Recht auf Wohnen, auf Gesundheit oder auf Schutz vor Gewalt – eingeschränkt: Sie leben auf der Straße oder in Notunterkünften, sie werden aus dem öffentlichen Raum verdrängt, nicht ausreichend gesundheitlich versorgt und haben wenig Chancen, wieder eine Wohnung zu finden. Deshalb ist eine gemeinsame Kraftanstrengung von Bund, Ländern und Kommunen nötig, um diese Situation grundlegend zu ändern“, erklärt Claudia Engelmann, Stellvertretende Leiterin der Abteilung Menschenrechtspolitik Inland/Europa des Instituts, anlässlich der Veröffentlichung des Positionspapiers “Obdach- und Wohnungslosigkeit bis 2030 überwinden. Empfehlungen für einen an den Menschenrechten ausgerichteten Nationalen Aktionsplan“. Es sei sehr zu begrüßen, dass die Bundesregierung ihr Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag aufgreift, Obdach- und Wohnungslosigkeit bis 2030 zu überwinden, so Engelmann. „Der geplante Nationale Aktionsplan muss sich an den menschenrechtlichen Verpflichtungen Deutschlands ausrichten.“ Der Erfolg des NAP hänge maßgeblich von den beteiligten Akteuren, von Prozessen und der Zielgenauigkeit der Maßnahmen ab, betont das Positionspapier des Instituts. „Wir brauchen einen ambitionierten Nationalen Aktionsplan, an dem sich Bund, Länder und Kommunen beteiligen. Ambitioniert bedeutet: Es müssen ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, um die Maßnahmen umzusetzen. Ein an den Menschenrechten ausgerichteter Nationaler Aktionsplan heißt auch: Wohnungslose Menschen müssen als Expertinnen und Experten in eigener Sache eingebunden werden – in alle Schritte, vom steuernden Lenkungskreis, über die Erstellung des Aktionsplans bis zu seiner Evaluation“, so Engelmann. Das Institut empfiehlt, die im Koalitionsvertrag vereinbarte Ausweitung des Mieterschutzes vorzuziehen. „Das Bundesjustizministerium hat bisher keinen Gesetzesentwurf vorgelegt. Hier sollte es schnell vorangehen, denn dieses Vorhaben kann nicht bis zur Verabschiedung des Nationalen Aktionsplans Ende 2023 warten“, so Engelmann. Auch die vereinbarte Bund-Länder-Arbeitsgruppe zu obdachlosen EU-Bürgerinnen und -Bürgern sei bisher von der Bundesregierung nicht eingerichtet worden. In Anbetracht der katastrophalen Lebenssituation dieser Menschen sei dies mit den menschenrechtlichen Verpflichtungen Deutschlands nicht vereinbar. Laut Wohnungslosenbericht der Bundesregierung waren in Deutschland mit Stand Januar 2022 rund 263.000 Menschen ohne Wohnung, davon lebten circa 178.000 in Notunterkünften, 49.300 bei Freunden oder Bekannten und 37.400 auf der Straße. Am 19./20. Juni findet die vom Bundesbauministerium initiierte Zukunftskonferenz statt. Sie bildet den Auftakt für die Erarbeitung des im Koalitionsvertrag vereinbarten Nationalen Aktionsplans. An der Konferenz sind Vertreterinnen und Vertreter der Bundesressorts, der Ministerien der Länder, der kommunalen Spitzenverbände und der Zivilgesellschaft beteiligt. Der Aktionsplan soll Ende 2023 verabschiedet werden. WEITERE INFORMATIONEN Deutsches Institut für Menschenrechte (2023): Obdach- und Wohnungslosigkeit bis 2030 überwinden. Empfehlungen für einen an den Menschenrechten ausgerichteten Nationalen Aktionsplan. (Positionspapier). Engelmann, Claudia (2022): Notunterkünfte für Wohnungslose menschenrechtskonform gestalten. Leitlinien für Mindeststandards in der ordnungsrechtlichen Unterbringung. Berlin: Deutsches Institut für Menschenrechte. Themenseite: Recht auf Wohnen: Deutsches Institut für Menschenrechte |
Guten Tag,
als uns im März diesen Jahres die Anfrage der Produktionsfirma für die ZDF - Sendung "Sag's mir" erreichte, ob wir einen obdachlosen Menschen kennen würde, der Lust hätte, sich im TV einer Diskussion zu stellen, winkten einige ab. Teils, weil sie schlechte Erfahrungen mit dem Format Fernsehen gemacht haben, teils weil sie sich das nicht zutrauten oder auch, weil sie sich nicht öffentlich exponieren wollten. Alles sehr verständliche Gründe. Armut uns Ausgrenzung sind keine angenehmen Themen und oftmals sind die Menschen, die sich für eine Berichterstattung zur Verfügung stellen, höchst unzufrieden über die Art und Weise, wie sie denn im Beitrag dargestellt werden.
Hartmut aus unserem Netzwerk wohnungsloser Menschen traute sich das zu und meldete sich bei der Produktionsfirma. Anfang Mai war in Berlin der Produktionstag angesetzt und Hartmut setzte sich mit Fahrrad, Anhänger und Hund Emma in Bewegung. Am Tag nach dem Dreh meldete er sich nochmal und wirkte ganz zufrieden.
Wann genau die Sendung gezeigt werden würde, konnte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. Jetzt liegt das Ergebnis vor:
"Macht Geld glücklich?" - Millionär trifft Obdachlosen | ZDF- Sendung "Sag’s mir"
Wer Hartmut in der ZDF-Sendung "Sag's mir" zum Thema: "Macht Geld glücklich?" sehen möchte, kann sich hier die Sendung auf Youtube ansehen. Sie dauert 20 Minuten.
Die Sendung zeigt, dass es durchaus möglich ist, einen Dialog auf Augenhöhe zu führen und Menschen ernst zu nehmen und nicht in erster Linie anhand von Vorurteilen zu bewerten.
Hartmut - Der letzte Landstreicher?
Hartmut beschreibt im Verlauf der Sendung, dass es ihm wichtig ist, andere wohnungslose Menschen zu unterstützen und auch die Stimme zu erheben für alle die, die das nicht (mehr) können oder wollen.
Wer mehr über Hartmut erfahren oder mit ihm in Kontakt treten möchte, kann gerne seine Webseite - Hartmut Nölling der letzte Landstreicher - besuchen:
https://hartmutnoelling.simdif.com/
Wir wünschen Dir viel Spaß am Anschauen der Sendung und der Webseite. Erneut wird deutlich: Obdachlose und wohnungslose Menschen können für sich selber sprechen. Selbstvertretung wohnungsloser Menschen ist möglich! Dialoge auf Augenhöhe auch.
Selbstvertretung fördern!
Wer diesen Ansatz gut und richtig findet, ist eingeladen, die Wohnungslosen_Stiftung zu unterstützen. Die Spendenkonten findest Du unten in der Signatur. Besonders freuen wir uns über Daueraufträge. Auf dieser Basis können wir besser planen.
In diesem Sinne,
herzliche Grüße,
Stefan
Spendenkonto: Wohnungslosen_Stiftung
IBAN: DE60 3702 0500 0001 8534 01
BIC: BFSWDE33XXX
Bank: Sozialbank
PayPal: paypal.me/wolostiftung2
Guten Tag,
heute möchte ich aufmerksam machen auf den Digitalen Workshop
Online-Beratung in der Wohnungslosenhilfe – praktische Umsetzung
Freitag, 16.06.2023 - 13:00 – 15.00 Uhr
Dieser Workshop wird organisiert von der Katholischen Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe in Koorperation mit dem Evangelischen Bundesfachverband Existenzsicherung und Teilhabe e. V. (EBET)
Auch aus der Sicht wohnungsloser Menschen könnte eine Online-Beratung sinnvoll sein, wenn sie hilft, lange Wege und Wartezeiten einzusparen. Voraussetzung ist natürlich, über entsprechende Geräte und Internetzugänge zu verfügen.
Aus diesem Grund kann es gerade für wohnungslose und ehemals wohnungslose Menschen Sinn machen, ihre Sicht auf die Dinge einzubringen. Also: Melde Dich an und bringe Dich ein!
Weitere Informationen zu der Veranstaltung findest Du unten stehend.
Herzliche Grüße, Stefan
PS: Das Foto zeigt Aly Lutgen, "Le clochard au laptop" (Der Penner mit dem Laptop).
Check das mal aus: https://www.streetinfo.lu/aboutme_de.html
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Thema: Online-Beratung in der Wohnungslosenhilfe – praktische Umsetzung
Mit der Ausweitung der Digitalisierung und der zunehmenden Antragsstellung für staatliche Leistungen im wird auch für wohnungslose Menschen der Zugang zu dem digitalen Raum wichtiger.
Dadurch wird auch die Unterstützung per Beratung im virtuellen Raum wichtiger.
Auch wohnungslose Menschen sollten die Möglichkeit digitaler Beratung und Unterstützung haben und niedrigschwellig und jenseits von Öffnungszeiten Fragen und Anliegen loswerden.
Zwischenzeitlich bieten einige Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe auch Online-Beratung für wohnungslose Menschen an.
Wir werden Projekte vorstellen, die strukturiert und jenseits der datenschutzrechtlichen Beratung über Outlook & Co Online-Beratung anbieten. Und wir wollen diskutieren, welche Erfahrungen es gibt, wo Probleme, aber auch Chancen liegen, diese Menschen besser zu unterstützen und die eigene Arbeit weiterzuentwickeln.
Wir freuen uns, dass wir hierzu Kolleg:innen und Projekte gewinnen konnten, ihre konkrete Umsetzung einer strukturierten Online-Beratung vorzustellen:
- Christian Jäger, DiCV Osnabrück
- Lisa Jacob, Sofahopper.de – Off Road Kids
- Julia Lang, Diakonie Michaelshoven Soziale Hilfen gGmbH
Anmeldung
Melden Sie sich bitte über folgenden Link an:
Bei erfolgreicher Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigungsmail an die von Ihnen angegebene Mailadresse.
Anmeldeschluss ist der 13.06.2023.
Eine Anmeldung ist danach nicht mehr möglich.
++++++++++++++++++++++++++++++++++
Das ist eine Nachricht von
Stefan Schneider / Wohnungslosen_Stiftung
Gesellschaft für Selbstvertretung wohnungsloser Menschen
und Empowerment auf Augenhöhe gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)
Freistellungsbescheid vom 04.04.2023
für gemeinnützige und mildtätige Zwecke
Steuernummer: 27 / 613 / 06656
Handelsregister-Nummer: HRB 251093 B
Amtsgericht Berlin Charlottenburg
Webseite: www.wohnungslosenstiftung.org
Newsletter: auf der Homepage oben links
Twitter: @wolo_stiftung
Facebook: www.facebook.com/Wohnungslosenstiftung/
Instagramm: www.instagram.com/wohnungslosen_stiftung/
Email-Verteiler:
Spendenkonto: Wohnungslosen_Stiftung
IBAN: DE60 3702 0500 0001 8534 01
BIC: BFSWDE33XXX
Bank: Sozialbank
PayPal: paypal.me/wolostiftung
Guten Tag,
die aktuelle Bundesregierung aus SPD, Bündnis 90/ Die Grünen und FDP hat in ihrem Koalitionsvertrag eine Forderung obdach- und wohnungsloser Menschen aufgenommen, Obdachlosigkeit und Wohnungslosigkeit wirkungsvoll zu bekämpfen.
Im Koalitionsvertrag heißt es wörtlich:
"Wir setzen uns zum Ziel, bis 2030 Obdach- und Wohnungslosigkeit zu überwinden und legen einen Nationalen Aktionsplan dafür auf."
Nicht über uns ohne uns
Nun haben wir die Bundestagsabgeordnete Caren Lay (Die Linke) gebeten, für uns nachzufragen, inwieweit wohnungslose Menschen bei der Erstellung und Umsetzung des Nationalen Aktionsplans beteiligt sind.
Die wenig überraschende Antwort aus dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen ist: Dies ist nicht der Fall.
Wörtlich heißt es:
Die konstituierende Sitzung des Lenkungskreises zum Nationalen Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit als beratendes Gremium hat am 29. März 2023 stattgefunden. Als Organisation von Wohnungslosigkeit betroffener ist die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e. V. (BAG W) im Gremium vertreten.
2023_04_26_Caren_Lay_REgGremien_Wohnungslosigkeit.pdf
So bedeutsam die BAG Wohnungslosenhilfe in diesem Zusammenhang auch ist, sie ist (wie ihr Name ja schon sagt) in erster Linie die Lobby der Wohnungslosenhilfe und, wenn überhaupt, nur mittelbar eine Interessenvertretung für wohnungslose Menschen selbst.
Wohnungslose Menschen in den Lenkungskreis zum Nationalen Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit einbeziehen
Warum also ist eine direkte Beteiligung wohnungsloser Menschen im Lenkungskreis zum Nationalen Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit wichtig?
Menschen mit Wohnungslosigkeitserfahrungen bringen wichtige Perspektiven und Vorstellungen ein, wie Wohnunglosigkeit überwunden und welches die dringendsten ersten Schritte sein könnten.
Sie wissen, wie das Leben auf der Straße aussieht, sie kennen die angebotenen Notunterkünfte und Hilfeangebote, und sie wissen sehr genau, welche HIndernisse, Hürden und Schwierigkeiten bestehen, um aus der Wohnungsosigkeit herauszukommen. Darüber hinaus können sie formulieren, welche Vorstellungen und Erwartungen sie in Bezug auf die Umsetzung des Menschenrechts auf Wohnung haben und wie genau ihre Vorstellungen in Bezug auf Wohnen aussehen. Nicht wenige wohnungslose Menschen formulieren den Wunsch nach Anerkennung und Unterstützung ihrer Bedürfnisse nach selbstbestimmten und/ oder alternativen Wohnformen.
Aus diesen Gründen wäre es dringlich geboten, dass das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen den Lenkungskreis zum Nationalen Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit durch eine Gruppe von Menschen mit unterschiedlichen Wohnungslosigkeitserfahrungen (5 Menschen oder mehr) erweitert.
Vielfalt wohnungsloser Expertise sichtbar machen
Warum sollte gleich eine ganze Gruppe wohnungsloser Menschen im Lenkungskreis zum Nationalen Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit vertreten sein?
Zahlreiche Netzwerktreffen wohnungsloser Menschen der letzten Jahre haben gezeigt:
Wohnungslose Menschen sind nicht eine homogene Einheit, sondern es wird eine Vielfalt von Lebenlagen, Biografien und Perspektiven sichtbar. Darüber hinaus ist die Lebenssituation wohnungsloser Menschen alles andere als stabil.
Der Alltag von Menschen, die keine Wohnung mehr haben, ist gefüllt von der Sorge und der Arbeit, alles Lebensnotwendige umständlich organisieren zu müssen. Das ist nicht immer planbar und vorhersehbar.
Und schließlich drittens ist nicht unbedingt davon auszugehen, dass wohnungslose Menschen geübte Lobbyist:innen sind. Sie sind Expert:innen in eigener Sache und brauchen ihre Zeit und den Austausch untereinander, um ihre Interessen zu vertreten.
Aus diesen Gründen bitten wir die Ministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Clara Geywitz (SPD) den Lenkungskreis zum Nationalen Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit um eine angemessene Anzahl wohnungslosigkeitserfahrener Menschen zu erweitern.
Gerne gehen wir in einen Dialog mit der Ministerin, wie konkret unsere Anregung umsetzt werden können. Wir stehen in Kontakt mit zahlreichen Gruppen und Initiativen wohnungsloser Menschen.
Freundliche Grüße,
Stefan Schneider
Guten Tag,
heute soll das Projekt OMZ - Obdachlose mit Zukunft - Gummersbacher Str. 25, hinter der Lanxess-Arena in Köln geräumt werden. Ab 10 Uhr spielt das Ehrenfelder Rundfunk-Tanzorchester dagegen auf.
Im Rundbrief Nummer 139 vom Aktionsbündnis Gegen Wohnungsnot und Stadtzerstörung in Köln
https://www.wohnungsnot.koeln/rundbrief-139-vom-27-mai-2023/
wird dazu berichtet
Wir leisten Widerstand gegen die Räumung des OMZ am 31. Mai 2023
Obdachlose brauchen Zukunft!
Wir die Unterzeichnenden setzen uns für ein Grundrecht auf menschenwürdiges Wohnen ein. Deshalb unterstützen wir die Pläne des OMZ e.V., für einen großen Teil der Bewohner*innen des selbstverwalteten Projekts Obdachlose mit Zukunft (OMZ) einen nahtlosen Übergang vom Interims-Domizil in der Gummersbacher Straße in die Winterberger Straße sicherzustellen. Wir appellieren an die Stadt Köln, allen sich glaubhaft zur Gewaltfreiheit bekennenden Bewohnern unabhängig von deren Staatsbürgerschaft ein Angebot für eine dauerhafte, menschenwürdige Unterbringung zu machen und alle Schritte zu unterlassen, die zur Entstehung von Obdachlosigkeit führen können. Insbesondere fordern wir die Stadt Köln mit Nachdruck auf, von einer gewaltsamen Räumung der Gummersbacher Straße abzusehen, die derzeit für Ende Mai angedroht wird. Ein solcher Schritt gefährdet die Verhandlungen zu einer einvernehmlichen Lösung, stellt das liberale Image unserer Stadt in Frage und droht die Situation unnötig zu eskalieren.
Wir sagen: Reden statt Räumen!
Unterzeichner:
Andreas Hupke (Bezirksbürgermeister Köln-Innenstadt), Diana Siebert (Bezirksbürgermeisterin Köln-Nippes), Gemeinsam für die Platte, Straßenwächter e.V., Street Angels Cologne, Petra Höh (Care4Cologne), Omas gegen Rechts Köln, Mach mit e.V., SSM e.V., Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot und Stadtzerstörung, SSK, Working Punx, Ralf Böddingmeier (OASE Vorstand)
Rainer Kippe zur Zukunft OMZ
Vor drei Jahren im Sommer 20, mitten in der beginnenden Corona-Epidemie und während der ersten lock-downs, hat ein mutiger junger Mann, André Salentin, quasi im Alleingang ein leerstehendes Bürogebäude auf dem Gelände des Kölner Großmarkts besetzt. Mit ihm zogen obdachlose Ausländer aus den EU-Partnerländern Polen und Rumänien, vorwiegend aus der städtischen Ausländerunterkunft in der Vorgebirgsstraße ein
Dort war die Unterbringung deutlich schlechter als in den städtischen Unterkünften, weil diese Obdachlosen angeblich keine „Sozialen Ansprüche“ haben, wie es im Bürokratendeutsch heißt.
Diese Zuzügler aus unseren Nachbarländern stören zunehmend in den Geschäftsmeilen der reichen deutschen Innenstädte und beeinträchtigen das ungestörte Shopping-Erlebnis.
Unter ihnen sind viele Drogen- und psychisch Kranke, denen die ärztlich angezeigte Hilfe verweigert wird, und zunehmend auch Drogenhändler und andere Kleinkriminelle.
Die EU war seit längerem auf diese Gruppe aufmerksam geworden und hatte ihr Erscheinen logischerweise und zutreffend als „Folge der EU-Erweiterung“ bezeichnet und bereits im Jahre 2018 ein Hilfeprogramm aufgelegt.
Mit EU -Mitteln gefördert sollten Mitarbeiter des Ordnungsamtes diese hilfsbedürftigen Menschen ansprechen und in spezielle Betreuungszentren verweisen, wo sie von dem fachkundigen städtischen Personal beraten und zum Arbeitsamt, Sozialamt, Konsulat usw. verwiesen werden.
Dies ist offenkundig nicht geschehen und nach Auslaufen des EU-Programms setzte die Stadt Köln das Programm aus städtischen Mitteln fort, nun allerdings mit dem Ziel, diese armen, kranken und aufgrund ihrer Mittellosigkeit teilweise auch kriminellen Ausländer zu vertreiben.
Diese Menschen und ihre Nöte bestimmten nun das Leben in der Marktstraße.
Freiwillige Helfer, die sich der gegenüber der kölschen Bürokratie völlig hilflosen Ausländer annahm, stießen auf unüberwindbare Hürden: die Polen z. B. hatten keine Ausweispapiere mehr, denn die schutzsuchenden Menschen in den Unterkünften, die alle von wohlbestallten Fachkräften geleitet werden, waren alle ohne Ausweispapiere; die werden ihnen von professionellen Diebesbanden, die sich in den Unterkünften eingenistet haben, in der Regel bereits in der ersten Nacht geklaut.
Die weitere Geschichte ist bekannt: die Kölner Bürokratie, angeführt von der damaligen Liegenschaftsdezernentin und heutigen Ordnungsdezernentin und Stadtdirektorin Blome, beschoss die Räumung des Gebäudes , angeblich wegen Feuergefahr und „Schwarzschimmel“, die Besetzer wehrten sich und weil gerade Wahlkampf war musste die OB die Räumung abblasen.
Ein anderes Gebäude wurde vom Rat beschlossen, in dem die Gruppe in einer selbstverwalteten Gemeinschaft leben sollte..
Weil aber angeblich kein geeignetes Gebäude zur Verfügung stand und weil angeblich der Abbruch des besetzten Gebäudes unaufschiebbar war (das Gelände steht noch für viele Jahre leer) mussten die Menschen notgedrungen in ein völlig verrottetes und verschimmeltes Gebäude der Wohnungsversorgungsbetriebe der Stadt Köln umziehen, das zum Abbruch anstand- natürlich „nur vorübergehend…“, wie es bei allen städtischen „Übergangslösungen“ heißt.
Das Gebäude teilt sich in endlose Gänge, in denen sich die Zimmer aneinander reihen. Zentrale, große Räume, für Versammlungen bis zu 60 Personen unter Coronabedingungen geeignet, fehlen völlig.
Natürlich wurde die Schaffung solcher Räume- notfalls durch Zelte- vom Wohnungsamtsleiter Ludwig versprochen und natürlich nie eingelöst, und natürlich wurden aus den Übergang von „höchstens 6 Monaten zwei Jahre – klar für jeden, der die Tätigkeit der Kölner „Fachverwaltung“ länger als ein Jahr beobachtet hat.
Genauso „vergessen“ wurden Räume für eigene wirtschaftliche Tätigkeiten, welche den Hilfe- und Obdachlosen Beschäftigung und Einnahmen ermöglichen sollten.
In der Folge verfiel die Gemeinschaft, Grüppchen bildeten sich, Gangs nisteten sich ein, Gewalttätigkeiten nahmen zu.
Diese Mängel wurden vom Vorstand des OMZ zum Einzug in die Gummersbacher Straße in einem Gespräch mit dem Leiter des Wohnungsamtes Josef Ludwig penibel aufgelistet und Abhilfe versprochen.
Zu Protokoll gegeben wurde auch der Bedarf nach einem Sozialarbeiter, zu welchem die Stadt nach den oben genannten Beschlüssen zu den arbeitslosen und hilfsbedürftigen EU-Ausländern ohnehin verpflichtet war…
Allerdings wurde Anfang 2021 in großem Kreis unter Leitung der Chefin des Kölner Sozialamtes, Frau Dr. Robinson unter Beiziehung aller Fachbehörden wie Ausländeramt, Sozialversicherung, JobCenter, Arbeitsamt usw. versucht, die rechtlichen Probleme dieser Gruppe der obdachlosen EU- Ausländer zu lösen und diese in das deutsche Hilfesystem einzugliedern, dieser Versuch wurde aber ergebnislos eingestellt….
Entscheidend scheint mir bei der jetzt geplanten Umsiedlung, dass nur Obdachlose mit „Hilfeansprüchen“ mitdürfen, dass also die bisherige Hauptgruppe, die obdachlosen EU-Ausländer, ausgeschlossen werden.
Zum bisherigen Zustand wird also keine Besserung erreicht, die Fortsetzung des EU-Programms und Verhandlungen mit der EU werden nicht einmal in Erwägung gezogen.
Aus dieser Sicht erscheinen mir die Erklärungen, wonach zu viele Kriminelle (EU- Ausländer) in der Gummersbacher Straße wären, zynisch.
Wovon sollen Drogenabhängige, Alkoholiker und psychisch Kranke denn leben, wenn sie keine Hilfe und keine Behandlung bekommen??
Statt über Kriminalität von EU-Ausländern bei OMZ in der Gummersbacher Straße zu reden, sollte die Stadt ihre EU- Abgeordneten und ihre Landtags- und Bundestagsabgeordneten in Gang setzen, damit dieses Problem, welches , wie Stadt und EU übereinstimmend sagen, ein PROBLEM DER EU-ERWEITERUNG ist, endlich gemeinsam mit der EU angegangen wird.
Bis dahin sollte man PRIVATE INITIATIVEN aus der Kölner Bürgerschaft unterstützen und ihnen keine Knüppel in den Weg legen.
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Kippe, SSM
++++++++++++++++++++
Keine Räumung des OMZ
Das Projekt „Obdachlose mit Zukunft (OMZ)“ bietet obdachlosen Menschen eine Bleibe und – wie der Name verrät – eine Zukunft. Es hilft damit dort aus, wo Politik und Verwaltung versagt haben.
Jetzt soll das Projekt zum 31.05. aus seinem aktuellen Standort an der Gummersbacher Straße geräumt werden. Eine neue Unterkunft für das Projekt und die Menschen, die davon abhängig sind, steht allerdings erst ab dem 01.09. zur Verfügung. Eine menschenwürdige Zwischenlösung ist nicht vorgesehen. Das ist inakzeptabel. Politik und Verwaltung sorgen mit einem solchen Verhalten aktiv für die Schaffung neuer Wohnungslosigkeit.
Wir fordern darum, dass es von städtischer Seite das Angebot eines nahtlosen Übergangs für die jetzigen Bewohner*innen der Gummersbacher Straße gibt, ohne zwischenzeitlichen Zwang zur Nutzung von Notschlafstellen oder ähnlichen Unterkünften.
Am 31.05. werden wir deshalb ab 9 Uhr am OMZ (Gummersbacher Straße 25) gegen die Räumung demonstrieren und rufen alle Kölner*innen auf, sich dem Protest anzuschließen und für den Erhalt des OMZ laut zu werden!
Jurek Schülke, Sprecher der GRÜNEN JUGEND Köln dazu: „Eine Räumung dieses wichtigen Projekts ist völlig inakzeptabel. Die Stadt muss Obdachlosigkeit verhindern, nicht schaffen! Wir stehen hinter dem OMZ und verlangen das auch von der Stadt!“
Sercan Karaagac, Vorsitzender der Jusos Köln dazu: „Wenn der Sozialdezernent keinen Wert mehr auf vulnerable Gruppen unserer Gesellschaft legt, dann ist er überflüssig! Die Stadt hat einen Auftrag ihren Bürger*innen gegenüber und dazu gehört nicht Wohnungslosigkeit noch zu befeuern.“
Sofia Fellinger, Sprecherin der Linksjugend[‚Solid] Köln dazu: „Es kann nicht sein, dass Menschen, die es geschafft haben, runter von der Straße zu kommen, wieder auf diese vertrieben werden. Die Räumung wäre ein Verbrechen, das die Stadt Köln auf keinen Fall begehen darf“
Guten Tag,
nachstehende Info ist vor allem interessant für Menschen, die in Berlin und Umgebung leben oder aber zu diesem Zeitpunkt in Berlin sind.
Heute möchte ich Dich aufmerksam machen auf das
Festival "Kultur & Straße" am 10. Juni 2023 in Berlin
stattfinden.
Julian, der Organisator, erkärt dazu:
Das Kultur & Strasse Festival ist ein eintägiges Festival für und mit wohnungslosen Menschen. Wir wollen an den Erfolg des letzten Jahres anknüpfen und erneut gemeinsam eine inklusive Begegnungsstätte durch das gemeinsame Erleben von Kultur schaffen. Euch erwarten Workshops, Unterhaltung und jede Menge Live-Music auf mehreren Stages - und natürlich Verpflegung für Leib und Seele.
Wieso?
Die gezielte Teilhabe wohnungsloser Menschen an einem kulturellen Event ermöglicht Begegnungen außerhalb des Alltags, Aufklärung und Sichtbarkeit. Denn öffentliche Events bleiben vielen Menschen aufgrund von Vorurteilen, Scham und Ausgrenzung häufig verwehrt. Indem wir gemeinsam feiern begegnen wir uns auf Augenhöhe, finden Gemeinsamkeiten und solidarisieren uns. Daneben finden sich auf dem Festival auch niedrigschwellige Hilfsangebote und der Erlös geht an Organisationen im Bereich der Wohnungslosigkeit.
Für wen?
Alle sind herzlich willkommen! Der Eintritt ist kostenlos - auf Spendenbasis.
Und hier nochmal die ausführliche Einladung für das Jahr 2023.
Herzliche Grüße,
Stefan

https://pan-kollektiv.de
Guten Tag,
eben erreichte mich per email (siehe unten stehend) der Hinweis auf sowie das vorläufige Programm für die
Bundestagung der Bundesarbeitgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V., die vom
08.-10. November 2023 in
Berlin Moabit (Mercure Hotel MOA Berlin - Stephanstraße 41, 10559 Berlin)
stattfinden wird.
Es ist die größte und wahrscheinlich bedeutendste Tagung zum Thema Wohnungslosigkeit im deutschsprachigen Raum.
Anmeldung / Vormerkung / Teilnahme wohnungsloser Menschen
Die Veranstalter teilen mit, dass es möglich ist, sich schon jetzt mit einer Nachricht an
Noch nicht geklärt ist die Frage, wie wohnungslosen (und damit in der Regel finanzarmen) Menschen die Teilnahme an der Tagung ermöglicht werden soll, ob eine Tagungsgebühr erhoben wird und ob sowie in welcher Höhe die Fahrkosten sowie Unterkunftskosten (Stichwort: "Wir empfehlen die frühzeitige Hotelreservierung") übernomen werden.
Hier kann es durchaus Sinn machen, sich rechtzeitig an die Tagungsleitung zu wenden.
Solidarische Grüße,
Stefan
+++++++++++++++++++++++++++++
Bundestagung 2023 der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e. V.
Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Kollegi:nnen,
wir freuen uns sehr, Ihnen heute das vorläufige Programm der BAG W-Bundestagung 2023 vorstellen zu können.
BAG W - Bundestagung 2023
Trotz Krisenzeiten am Ziel festhalten
Überwindung der Obdach- und Wohnungslosigkeit bis 2030 – Herausforderungen und Chancen
8. bis 10. November 2023 in Berlin
Das vorläufige Tagungsprogramm mit der Übersicht zu den Themen der Foren und Arbeitsgruppen finden Sie hier.
Wir freuen uns, dass Frau Bundesministerin Klara Geywitz genauso ihre Teilnahme mit einem Grußwort und der Beteiligung an der eröffnenden Gesprächsrunde zugesagt hat, wie Frau Senatorin Cansel Kiziltepe für das Land Berlin.
Ebenfalls freuen wir uns über die Zusage von Prof. Marcel Fratzscher, Ph. D., Präsident des Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (DIW Berlin), für den Hauptvortrag unserer Bundestagung mit anschließender Diskussion.
Fragen zum Tagungsprogramm richten Sie bitte an die Tagungsleitung:
Martin Kositza, Tel. (030) 2 84 45 37-24;
Joachim Krauß, Tel. (030) 2 84 45 37-21;
Werena Rosenke, Tel. (030) 2 84 45 37-11;
Wir laden Sie ein, sich diesen wichtigen Termin vorzumerken. Sie haben auch die Möglichkeit, sich durch eine Nachricht an
Wir empfehlen die frühzeitige Hotelreservierung, eine Liste der Hotels mit Reservierungskontingenten finden Sie ebenfalls auf unserer Homepage.
Mit freundlichen Grüßen
Werena Rosenke
(Geschäftsführerin)
Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V.
Waidmannsluster Damm 37, 13509 Berlin
Tel (+49) 30-2 84 45 37-0
facebook.com/bagwohnungslosenhilfe
Tel Rosenke: (+49) 30-2 84 45 37-11
Email Rosenke:
Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe
… is the National Federation for the Homeless in Germany
… est la Fédération Nationale pour les Sans-Abris en Allemagne
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
++++++++++++++++++++++++++++++++++
Das ist eine Nachricht von
Stefan Schneider / Wohnungslosen_Stiftung
Gesellschaft für Selbstvertretung wohnungsloser Menschen
und Empowerment auf Augenhöhe gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)
Freistellungsbescheid vom 04.04.2023
für gemeinnützige und mildtätige Zwecke
Steuernummer: 27 / 613 / 06656
Handelsregister-Nummer: HRB 251093 B
Amtsgericht Berlin Charlottenburg
Webseite: www.wohnungslosenstiftung.org
Newsletter: auf der Homepage oben links
Twitter: @wolo_stiftung
Facebook: www.facebook.com/Wohnungslosenstiftung/
Instagramm: www.instagram.com/wohnungslosen_stiftung/
Email-Verteiler:
Spendenkonto: Wohnungslosen_Stiftung
IBAN: DE60 3702 0500 0001 8534 01
BIC: BFSWDE33XXX
Bank: Sozialbank
PayPal: paypal.me/wolostiftung
Guten Tag,
heute möchte ich aufmerksam machen auf das Recht auf Stadt Forum vom 02. bis 04. Juni 2023 in Oberhausen.
Wie auch schon in den vergangenen Jahren ist das Recht auf Stadt Forum auch für obdachlose und wohnungslose Menschen, Initiativen und Gruppen eine gute Gelegenheit, viele Neuigkeiten zu erfahren, sich über aktuelle Entwicklungen auszustauschen und sich mit anderen zu vernetzen.
In diesem Jahr wird es am Samstag vormittag ein eigenes Panel geben mit dem Titel "Wohnraum statt Vertreibung". Hier geht es um die Vernetzung & Strategie der Initiativen gegen Obdachlosigkeit und Vertreibung. Aber auch eine ganze Reihe anderer Programmpunkte könnten für wohnungslose bzw. ehemals wohnungslose Menschen von Interesse sein.
Informationen Programm Anmeldung
Alle wichtigen Informationen - Anmeldung, Programm, findest Du auf der Webseite
https://rechtaufstadt-forum.de/
Tagungsort
Der Tagungsort - das Druckluft - ist nur wenige Minuten Fussweg vom Hauptbahnhof Oberhausen entfernt.
https://rechtaufstadt-forum.de/der-veranstaltungsort/
Unterkunft
Es wird eine Bettenbörse organisert. Wichtig ist, dass Du Dich dort einträgst und Deine Bedarfe mitteilst.
https://rechtaufstadt-forum.de/bettenboerse/
Reisekosten & Verpflegung
Wohnungslose und ehemals wohnungslose Menschen, die im Netzwerk der Wohnungslosen_Stiftung mitarbeiten, erhalten auf Anfrage gerne eine Untersützung bei den Reise- und Verpflegungkosten. Schreibe einfach eine Email an
Nachstehend findest Du nochmals den Aufruf!
Wir sehen uns in Oberhausen!
Herzliche Grüße,
Stefan
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Aufruf - Recht auf Stadt Forum 2023 Oberhausen
Liebe Initiativen, Gruppen und Bündnisse,
liebe Aktivist:innen und Interessierte,
liebe Bewohner:innen der Städte,
seit 2015 bringt das bundesweite Recht-auf-Stadt-Forum jährlich wohnungs- und stadtpolitisch Aktive aus ganz Deutschland und darüber hinaus zusammen. Dieses Jahr treffen wir uns vom 02. bis zum 04. Juni im Ruhrgebiet im Jugend- und Kulturzentrum Druckluft in Oberhausen, um ein Wochenende lang zu diskutieren, reflektieren, analysieren, lernen, planen, und vor allem uns nicht entmutigen zu lassen.
Wir treffen uns in einer Zeit vielfältiger Krisen. Während sich die Klimakatastrophe weiter zuspitzt und sozialen Folgen der Corona-Pandemie längst nicht überwunden sind, neue und alte Kriege und Konflikte Menschen zur Flucht zwingen und rechte Mobilisierungen ihre Chance wittern, werden unsere Städte von einer Lebenshaltungskosten- und Energiepreis-Krise erschüttert. Am härtesten trifft es diejenigen, die vorher schon wenig hatten. Doch gerade in einer Zeit, in der sich die Verhältnisse dermaßen zuspitzen und viele nicht mehr weiter wissen, ist der Kampf um eine solidarische Stadt für alle besonders wichtig!
Trotz der schwierigen Gesamtsituation gibt es aktuell eine Reihe von erfolgreichen Ansätzen der Organisierung, die uns wirklich Mut machen. Nicht nur haben wir in den vergangenen Jahren eine starke bundesweite stadt- und wohnungspolitische soziale Bewegung aufgebaut. Auch vor Ort mischen sich zahlreiche lokale Initiativen erfolgreich ein und machen ganz konkret einen Unterschied. Wir stellen das diesjährige Forum daher unter das Motto „Organizing Communities“. Eingeladen sind kleine Mieter:innen- und Nachbarschaftsinitiativen genauso wie große wohnungspolitische Kampagnen, Hausprojekte und -besetzer:innen, Vertreter:innen aus der Sozio- und Jugendkultur, Feminist:innen, Antirassist:innen, Aktivist:innen für Ökologie, Klimagerechtigkeit und Dekolonisierung sowie alle, die in ihren Vierteln für solidarische Perspektiven kämpfen und nach Alternativen zur kapitalistischen Stadt suchen.
Genauso wie der Slogan „Recht auf Stadt“ urbane soziale Bewegungen auf der ganzen Welt verbindet, soll das Forum ein Ort sein, um verschiedenste stadtpolitische Kämpfe miteinander zu verknüpfen. Dazu möchten wir euch einladen.
Wir freuen uns auf das Forum und natürlich auf euch!
Eure Orga-Gruppe
des Recht-auf-Stadt-Forums 2023
Guten Tag,
heute habe ich keine Info für Dich, sondern es um ein Anliegen der Selbstvertretungsgruppe „Union für Obdachlosenrechte Berlin”.
Die Gruppe hat eine Stellungnahme verfasst, in der sie gegen geplante Kürzungen durch die Lotto-Stiftung Berlin protestiert. Sie bittet darum, dass möglichst viele Menschen, Initiativen und Gruppen diese Stellungnahme mit unterzeichnen.
Das kuriose ist: Im Stiftungsrat der Lotto-Stiftung Berlin, der diese Kürzung entschieden hat, sind vertreten ua. der neue Regierende Bürgermeister Kai Wegener (CDU), die ehemalige Regierende Bürgermeisterin und jetzige Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD), die frühere Umweltsenatorin und jetzige Opposionsführerin Bettina Jarasch (Grüne), der Landes- und Fraktionsvorsitzende der SPD Berlin Raed Saleh aber auch die ehemalige Justizsenatorin Lena Kreck (Die Linke).
Die Besetzung des Gremiums ist hier dokumentiert: https://www.lotto-stiftung-berlin.de/index.php/stiftung-kopf/stiftungsrat
Es stellt sich die Frage: Was haben diese Menschen dagegen, dass obdachlose Menschen sich zu einer Selbstvertretungsgruppe zusammenschließen? Warum wird die Förderung plötzlich gestrichen?
"Die Unterzeichnung durch weitere Unterstützer ist durchaus erwünscht!"
Susanne von der Gruppe „Union für Obdachlosenrechte Berlin” schreibt uns:
Ich sage dann mal "Bescheid", dass wir tatsächlich dankbar für jegliche Unterstützung sind.
Die UFO-Stellungnahme geht heute an den Stiftungsrat 'raus und ist damit endgültig in der Welt. Die Unterzeichnung durch weitere Unterstützer ist durchaus erwünscht - jetzt kann auch in einer größeren community öffentlich mit dieser Stellungnahme für die Belange von UFO - und im Grunde von allen Betroffenen - geworben werden.
In unserer letzten Projektsitzung haben wir beschlossen, der Lotto-Stiftung eine letzte Frist bis zum 25.05.2023 zur Erwiderung einzuräumen. Danach planen wir, im größeren Maßstab in die Öffentlichkeit (u.a. Pressekonferenz) zu gehen.
Liebe Grüße
und Danke für Deine / Eure Unterstützung
Susanne Hinneberg
UFO Berlin
0176 51 32 40 82
Stellungnahme der Union für Obdachlosenrechte Berlin (Ufo)
Die komplette Stellungnahme von UfO ist hier zu finden: https://zeitdersolidaritaet.de/wp-content/uploads/2023/05/Stellungnahme-UfO-PDF.pdf
Wir sammeln nun Unterschriften für UfO Berlin zur Unterstützung Ihrer Stellungnahme. Einzelpersonen und Organisationen sind willkommen zu unterschreiben. Die Stellungnahme, falls zahlreich unterschrieben, wird UfO Berlin demnächst veröffentlichen. Darüber würden wir dann alle Unterzeichner:innen auf dem Laufenden halten.
Link zum Formular für Unterschriften
(leider auf Google, aber das hat die Gruppe so entschieden)
Unterschriftensammlung für die Stellungnahme von der Union für Obdachlosenrechte Berlin (UfO Berlin) (google.com)
Danke für Deine Unterstützung,
Herzliche Grüße,
Stefan
PS: Nächstes Treffen der Gruppe UfO
Die Gruppe Ufo Berlin trifft sich bereits kommenden Montag



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Stellungnahme der „Union für Obdachlosenrechte Berlin” zur Beendigung der Finanzierung des Projektes „Zeit der Solidarität“ durch die LOTTO-Stiftung Berlin
Mit Fassungslosigkeit erfuhren wir, die „Union für Obdachlosenrechte Berlin“ (UfO Berlin), dass die LOTTO-Stiftung Berlin dem Projekt „Zeit der Solidarität“ in Trägerschaft des Verbandes für sozial-kulturelle Arbeit e.V. (VskA Berlin) die weitere Finanzierung entzogen und Rückforderungen angemahnt hat.
Im Winter 2022/2023 entstand unsere Projektgruppe „UfO Berlin“ aus dem Teilbereich „Zeit für Gespräche“ des Projektes „Zeit der Solidarität“. Wir sind eine diverse Gruppe von Menschen mit aktueller oder vor kurzem überwundener Obdach- oder Wohnungslosigkeit. Unser Leben war und ist ein täglicher Kampf auf den Straßen von Berlin, geprägt von Gewalt, Ausgrenzung, Diskriminierung und unmenschlichen Bedingungen. Viele von uns erfahren Mehrfachdiskriminierungen: aufgrund des Alters, physischer oder psychischer Erkrankungen, des Geschlechts oder der sexuellen Orientierung, der Herkunft und Sprache, einer Behinderung oder aufgrund der Wohnungslosigkeit selbst. Solidarisch und gemeinschaftlich haben sich auch nicht-betroffene Menschen aus der Nachbarschaft oder der Sozialen Arbeit / Gemeinwesenarbeit der „UfO Berlin“ angeschlossen.
Dass wir uns als Gruppe „UfO Berlin“ trotz der menschenrechtswidrigen, marginalisierenden „Überlebensbedingungen“ überhaupt gemeinschaftlich organisieren konnten, liegt an dem Projekt „Zeit der Solidarität“. Insgesamt wurden in diesem Projekt im Rahmen der „Zeit für Gespräche“ über 200 dieser Gespräche dokumentiert und ausgewertet, was der “Ergebnisbericht 2022” des VskA Berlin eindrücklich darlegt. Der Fragebogen für diese Gespräche wurde von Selbstvertretungen obdach- oder wohnungsloser Menschen, von Professor:innen der Sozialen Arbeit und Gemeinwesenarbeiter:innen gemeinsam erstellt. Erst durch diese Befragungen, die in diesem Rahmen mit uns durchgeführt worden sind bzw. die wir als ehemals obdachlose Menschen mit anderen obdachlosen Menschen führen konnten, hat sich „UfO Berlin“ zusammengefunden. Einige von uns haben über diese Gespräche von den bestehenden Mitwirkungsmöglichkeiten erfahren und nahmen sie wahr. Andere sind aufgrund von diskriminierenden Erfahrungen in Unterkünften der Obdachlosenhilfe an das Projekt herangetreten, um Solidarität und Unterstützung zu erfahren, und sind geblieben.
Gemeinsam mit unseren Verbündeten wollen wir durch unsere Aktionen und Veranstaltungen u.a. Obdachlosenfeindlichkeit und andere Menschenrechtsverletzungen publik machen und bekämpfen. Wir möchten an Strategien und Lösungen zur Bekämpfung von Obdachlosigkeit und Wohnungslosigkeit mitwirken. Die Zusammenkünfte und Aktionen unserer Gruppe „UfO Berlin“ sind gelebte „Zeit der Solidarität“!
Nie zuvor durften obdach- und wohnungslose Menschen in Berlin selbstbestimmt ihre Forderungen nach Durchsetzung von Menschenrechten als Selbstvertretung z.B. beim Berliner Senat aussprechen und dazu argumentieren. Umso mehr freute es uns, dass wir im Dezember 2022 bei der Berliner Strategiekonferenz zur Wohnungslosenhilfe über das Projekt „Zeit der Solidarität“ berichten und im April 2023 bei den AG-Sitzungen der Koordinierungsstelle Kältehilfe zur Qualitätsentwicklung der Notübernachtungen mitarbeiten durften. Unsere eingebrachten Forderungen nach einer unabhängigen Beschwerdestelle, einem selbstverwalteten 24/7 Haus (auch zur Aufbewahrung von Gepäck), sowie nach kostenfreien Rufnummern für Kälte- und Wärmebus, fanden bei den beteiligten Sozialarbeiter:innen und anderen Teilnehmenden dieser AG Anerkennung und regten wichtige Diskussionen an.
Des Weiteren hat unsere Gruppe gemeinsam mit den Verantwortlichen des Projektes „Zeit der Solidarität“ selbstbestimmt eine Kundgebung zum Thema „Wohnungen statt Heime“ organisiert. Auch die Ideen für Podiumsveranstaltungen zu den Themen „Obdachlosenfeindlichkeit und Gewalt“ und „Diskriminierung von obdachlosen EU- Bürger:innen“ kamen aus unserer Gruppe und konnten dank der professionellen Koordination durch die Mitarbeitenden von „Zeit der Solidarität“ erfolgreich umgesetzt werden.
Unsere Gruppe „UfO Berlin“ hat noch weitaus mehr geplant: Wir möchten an der Öffnung von Stadtteilzentren, Kieztreffs und Nachbarschaftshäusern für obdachlose Nachbar:innen mitwirken. Diejenigen unter uns, die Obdachlosigkeit überwunden haben, möchten ihr Wissen anderen weitergeben. Wir planen Aktionen und mehrsprachige Workshops in Tagesstätten - u.a. auf Polnisch und Rumänisch.
Wir können unser Engagement ohne Finanzierung aber nicht fortsetzen. Wir benötigen Geld für Aktionen, Raummieten, Essen und Dolmetscher:innen. Wir Expert:innen in eigener Sache fühlen uns daher von der Entscheidung der LOTTO-Stiftung Berlin zur Beendigung der Projektfinanzierung vor den Kopf gestoßen. Weil unser Alltag von Überlebenskämpfen geprägt ist, ist unser Engagement nicht ansatzweise möglich ohne entsprechende Finanzmittel, und ohne die Unterstützung durch hauptamtlich tätige Menschen, die koordinieren, organisieren, vernetzen, dokumentieren, nachtelefonieren, begleiten - und denen wir vertrauen!
Alle beschriebenen Strukturen und Aktionen wurden bislang durch die LOTTO-Stiftung Berlin im Rahmen des Projektes „Zeit der Solidarität“ finanziert und nur so ermöglicht. Dafür sind wir sehr dankbar. Der Entzug der finanziellen Mittel wäre allerdings gleichbedeutend mit dem Ende des Dialogs zwischen von Wohnungs- und Obdachlosigkeit Betroffenen, engagierten Freiwilligen und den politisch Verantwortlichen.
Wir bitten die LOTTO-Stiftung Berlin, den Bescheid zur Kürzung des Projektes zurückzunehmen. Wir bitten um eine Antwort bis spätestens zum 25.05.2023. Aus unserer Sicht als Betroffene darf dieser Dialog über die Bekämpfung von Obdach- und Wohnungslosigkeit mit den politischen Verantwortlichen nicht aufgegeben werden. Es ist Zeit für Solidarität. Es ist Zeit für Gespräche. Es ist Zeit zum Handeln.
„Union für Obdachlosenrechte Berlin“ (UfO Berlin) im April 2023
Diesen Aufruf haben Menschen mit Obdachlosigkeitserfahrung aus der Gruppe „UfO Berlin“ verfasst. Unterstützt wurden sie dabei von freiwillig Engagierten und Mitwirkenden des Aktionsbündnisses „Solidarisches Kreuzberg“.
KONTAKTDATEN:
0176 51 32 40 82
- 2023.05.17. - In eigener Sache: Wir sind gemeinnützig und mildtätig / neuer Flyer
- 2023.05.02. - HomelessTalk - Ergebnisse einer europäischen Kooperation
- 2023.04.25.- Armut abschaffen! Digitaler Aktionskongress am 04. & 05. Mai 2023
- 2023.04.19. - Befragung "Diskriminierung am Wohnungsmarkt" für Menschen die wohnungslos sind oder ehemals waren
- 2023.04.18. - Selbsthilfe, Selbstorganisation und politische Mobilisierung wohnungsloser Menschen
- 2023.04.15. - Netzwerktreffen 27.-31.03.2023 in Berlin Karolinenhof - Gemeinsames Ergebnisprotokoll
- 2023.06.09. - Die letzte Reise. HP Daniels erzählt vom Netzwerktreffen in Hannover
- 2023.04.04. - Wohnungslosen_Stiftung - Selbstvertretung wohnungsloser Menschen jetzt offiziell gegründet!
- 2023.04.01. - Ergebnisse - Offenes Netzwerktreffen wohnungsloser Menschen
- 2023.09.13.-17. Offenes Netzwerktreffen Dinslaken - Programm
- 2023.03.14. - Kölner Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot und Stadtzerstörung
- 2023.03.12. - Offenes Netzwerktreffen wohnungsloser Menschen Ende März in Berlin - Anmeldeliste geschlossen
- 2023.02.17. - Einladung zum offenen Netzwerktreffen - Berlin Karolinenhof 27.-31.03.2023
- 2023.02.11. - Online Workshop: Qualitätsstandards in der Unterbringung obdachloser Menschen
- 2023.02.09. - Erfahrungsberichte obdachloser Menschen für mein Buchprojekt
- 2023.02.08. - Deutscher Bundestag: Linke will Housing First als Grundrecht etablieren
- 2023.02.07. - Obdachlosenfeindliche Gewalttaten
- 2023.02.06. - Berlin: Politiker diskutieren mit wohnungslosen Menschen
- 2023.02.03. - Gemeinsam gegen Vertreibung und Ausgrenzung!
- 2023.01.28. - Protestcamp gegen Diskriminierung und Verdrängung obdachloser Menschen in der Dortmunder Innenstadt
- 2023.01.27. - Presseerklärung & Aufruf: Mahnwache gegen Obdachlosigkeit in Berlin und Austauschtreffen
- 2023.01.19. - Zehntausende leben auf der Straße. Die Kommunen müssten ihnen ein Bett verschaffen. Eigentlich. Ein Kommentar
- 2022.12.28. - Mahnwache gegen Obdachlosigkeit und Austauschtreffen - Vorankündigung
- 2022.07.12.23. - Besinnliche Feiertage? Frohes Fest? Recht auf Wohnen!
- 2022.12.14. - Dortmund: Stoppt die Verdrängung von Obdachlosen in Dortmund!
- 2022.12.02. - 13 Tipps zum Umgang mit bettelnden Menschen [Caritas]
- 2022.11.28. - Berlin: Fünfte Winter-Mahnwache gegen Obdachlosigkeit und Zwangsräumungen - Vorbereitungstreffen
- 2022.11.17. +++ AKTUELL +++ Obdachlosenzählung in Berlin abgesagt +++ Mahnwache und Kundgebung wie geplant am Roten Rathaus +++
- 2022.11.15. - offenes Netzwerktreffen - gemeinsames Ergebnisprotokoll
- 2022.11.14. - Gemeinsames Ergebnisprotokoll Netzwerktreffen 28.-31.10.2022 Hannover
- 2022.11.11. - Wohnungslos - ein Schicksal? Dokumentation des Fachtages der AWO erschienen
- 2022.11.10. - Umverteilen - Demonstration 12.11.2022, 13:00 Uhr, Berlin Alexanderplatz
- 2022.10.14. - Baden Württemberg - Aktionswoche gegen Armut 17.-21.10.2022
- 2022.10.03. - Wohnungslose Menschen online beraten – Kann das funktionieren? - Online Workshop am 14.10.2022
- 2022.09.22. - Einladung zum offenen Netzwerktreffen der Wohnungslosen_Stiftung 28.-31. Oktober 2022 in Hannover "Solidarisch durch den kommenden Winter"
- 2022.09.07. - Summer School „Zivilgesellschaftliches Engagement - Möglichkeiten und Wege der politischen Einflussnahme" - 30.09./01.10.2022 Bochum
- 2022.08.29. - Fachtagung "Housing First" 08./09.09.2022 Bremen
- 2022.08.16. - Rechte Gewalt gegen Wohnungslose - eine Dokumentation
- 2022.07.16. - 5. Treffen von Menschen mit Armutserfahrung (NRW) 4.8.2022 - Köln
- 2022.07.15. - Studie zu Standards der Notunterbringung für wohnungslose Menschen
- 2022.07.13. - Tagung der Facharbeitsgemeinschaft Partizipation 14./15.09.2022 - jetzt anmelden!
- 2022.07.12. - Einladung zum Theaterprojekt für wohnungslose Menschen - Probenwochenende und Termine
- 2022.07.10. - Europäische Sommerakademie der Sozialen Bewegungen 17.-22. August 2022 - jetzt anmelden!
- 2022.07.01. - BAGW - Fachtagung Frauen in einem Wohnungsnotfall OHNE Frauen in einem Wohnungsnotfall?
- 2022.06.17. - Wohnungslosenhilfe Freistatt organisiert Wohnungslosentreffen
- 2022.06.10 - Presseerklärung: Zählung obdachloser Menschen in Berlin endlich abgesagt - Kritik obdachloser Menschen wirkt
- 2022.06.08. - Flyer der Wohnungslosen_Stiftung
- 2022.06.05. - Einladung zum Forum Asphaltnomad:innen am 30.06.2022 in Erfurt
- 2022.05.29. - RechtAufStadt-Forum Jena 10.-12.06.2022 - jetzt anmelden!
- 2022.06.14. - Berlin: Veranstaltung "Die Polizei: Helfer, Gegner, Staatsgewalt"
- 2022.05.19. - Positionspapier gegen die geplante Zählung obdachloser Menschen in Berlin
- 2022.05.17. - Einladung Fachtag Wohnungslos - ein Schicksal? - AWO Potsdam 28.06.2022
- 2022.05.10. - Netzwerk-Verteiler der Wohnungslosen_Stiftung - trage Dich ein und sei dabei
- 2022.05.01. - Online Veranstaltung Caritas: Partizipation in der Wohnungslosenhilfe
- 2022.04.15. - Norbert Brandt 31.03.1959 - 14.04.2022 - Ruhe in Frieden
- 2022.04.03. Ergebnisprotokoll Netzwerktreffen 28.-31.03.2022 in Berlin "Gemeinsam gegen Wohnungslosigkeit und Ausgrenzung"
- 2022.03.04. - Einladung zum Netzwerktreffen 28.-31.03.2022 in Berlin "Gemeinsam gegen Wohnungslosigkeit und Ausgrenzung"
- 2022.03.01. - Stefan Schneider - Pressemitteilung: Alles verändert sich? Bilanz 2015-2022
- 2021.02.23 - BAG W-Bundestagung 2022 - Anmeldung möglich bis 27.02.
- 2022.02.16. - Wohnungslosen Menschen die Teilnahme an Landtagswahlen 2022 ermöglichen
- 2022.02.06. - Aufruf Beteiligung an der EU Sommeruniversität sozialer Bewegungen 17.-21.8.2022
- 2022.02.03. - Freiheitsfonds - Schwarzfahren als Straftat beenden, Gefangene freikaufen
- 2022.01.31. - Fortbildung Konfliktmoderation in sozialen Projekten - Herbst 2022 Wustrow (Wendland)
- 2022.01.30. - Weisung der Arbeitsagentur zur Bewilligung von Leistungen für wohnungslose Menschen
- 2022.01.25. - Gerichtsurteil zu Heizkosten obdachloser Menschen, die im Zelt leben
- 2022.01.24. - 4. Mahnwache gegen Obdachlosigkeit in Berlin vom 27. JAN. UM 17:00 – 29. JAN. UM 14:00
- 2022.01.08. - Amtsgericht Dortmund lehnt Erzwingungshaft gegen Obdachlosen ab
- 2021.12. 28. - Caritas-Workshop Standards der Notversorgung am 04.02.2022
- 2021.12.19. - Micha Fass (1963 - 2021)
- 2021.12.07. - Bericht vom RechtAufStadt-Forum in Bonn, September 2021
- 2021.11.23. - Error-Obdachlosen-Theaterfestival Online 26./27.11.2021
- 2021.11.19 - Online-Konferenz 23.11.- "Berliner Obdachlose zwischen permanenten Räumungen, Corona und Housing First“
- 2021.11.18. - EBET-Kongress 06.-07.12.2021 - digital - JETZT ANMELDEN
- 2021.11.17. "Goldene Keule" - obdachlosenfeindlichster Ort Berlins
- 2021.11.16. Ausstellung Who's Next? Obdachlosigkeit, Architektur und die Stadt - München